Wie Computer Skispringer sehen

(Doppelpunkt) Im November besuchte eine kleine Delegation des Sør-Trondelag University College den Fachbereich Informatik der Fachhochschule. Sie kamen nur für eine knappe Woche, aber diese Tage waren trotz einiger Freizeitaktivitäten sehr arbeitsintensiv.

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Die vier Studenten und ein wissenschaftlicher Mitarbeiter um Professor Jan Nilsen tauschten sich in Sankt Augustin mit der Gruppe um Professor Rainer Herpers aus. Es ging dabei um das gemeinsame Forschungsprojekt «Motion tracking and analysis of ski jumpers». Die Informatiker begeben sich jedoch nicht wirklich auf das Gebiet der Trainingslehre in den Sportwissenschaften. Vielmehr beschäftigt sie das Thema Videoerkennung und Sequenzanalyse durch den Computer. Insbesondere diente der Aufenthalt dazu, die bisherigen Ergebnisse im Immersion Square, und damit in einem dreidimensionalen Raum, zu visualisieren. Der Skispringer flog also virtuell im Immersion Square durch die Luft, was die verschiedenen Projektarbeiten aus Norwegen in Sankt Augstin erst richtig zum Laufen gebracht hat.

Lebendige Kooperation
Der Deutsche Akademische Austauschdienst fördert das Projekt im Rahmen des projektbezogenen Partnerschaftsprogramms (PPP). Nilsen war bereits zum zweiten Mal in Sankt Augustin. Und seit das Projekt läuft, war schon eine Reihe von Informatikstudenten für ein Semester an der norwegischen Partnerhochschule. So etwas Johannes Hörle, der über das europäische Erasmus-/Sokrates-Programm ein Jahr dort verbrachte. Und genau das ist es auch, was sich Professor Kurt-Ulrich Witt, Dekan des Fachbereichs, von Hochschulkooperationen wünscht: «Wir haben ein Interesse an intensiven Kooperationen mit Studierenden- und Dozentenaustausch. Es geht nicht um den Austausch von Höflichkeiten.» Und in diesem Sinne machten sich die Informatiker der beiden Hochschulen nach dem Fototermin und einer kurzen Vorstellung der FH durch Vera Schneider (Akademisches Auslandsamt) an die Arbeit.

Hentet fra Doppelpunkt 23. november 2005

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